1961 erschien der MGA Mark II mit auf 1622 cm³ Hubraum vergrößertem Motor (Bohrung 76,2 mm anstatt 75,4 mm). Er hatte außerdem eine länger übersetzte Hinterachse (4 : 1), die ein entspannteres Fahren bei höheren Geschwindigkeiten ermöglichte. Die optischen Änderungen beschränkten sich auf einen Kühlergrilleinsatz und die Rücklichter des Morris Mini, die horizontal unterhalb der Kofferraumhaube eingebaut waren. 8198 Mark-II-Roadster und 521 Mark-II-Coupés entstanden.
Wie beim 1600 gab es auch beim Mark II De-Luxe-Versionen. Davon entstanden 290 Roadster und 23 Coupés.
Renngeschichte
Die Karosserie des MGA beruht größtenteils auf der, die das Werk 1951 speziell für den MG TD des Privatfahrers George Philips für das 24-Stunden-Rennen von Le Mans angefertigt hatte. Später kam ein neues Fahrgestell dazu, damit der Fahrer niedriger sitzen konnte. Dieses Fahrgestell bekam eine noch strömungsgünstigere Karosserie, woraus der Prototyp EX 175 entstand.
Der spätere MG-Prototyp EX182, der 1955 in Le Mans antrat, entsprach schon weitgehend dem Serienmodell des MGA. Für dieses Rennen waren drei MGA-Prototypen gemeldet. Zwei davon konnten das Rennen beenden, und zwar auf dem 12. und dem 17. Platz, womit der Wert der neuen Konstruktion bewiesen war. Der dritte Wagen hatte einen schweren Unfall, bei dem der Fahrer Dick Jacobs ernsthaft verletzt wurde.
Der MGA nahm in den USA häufig an Rennen teil, seit er 1955 dort vorgestellt wurde, und er hatte ziemlichen Erfolg. In den Wettbewerben des Sports Car Club of America gewann der MGA etliche regionale und nationale Meisterschaften. Auch in Oldtimerrennen wurde er häufig eingesetzt. Kent Prather war bisher der erfolgreichste MGA-Fahrer mit 6 Siegen bei den USA-weiten SCCA-Wettbewerben 1986, 1990, 1995, 2002, 2003 und 2005, obwohl sein MGA oft das älteste gemeldete Fahrzeug unter mehreren Hundert Mitwettbewerbern war.
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